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Babys können Grammatikregeln lernen

Kinder wachsen sehr schnell. Und sie lernen auch sehr schnell! Wie Kinder lernen, ist noch nicht erforscht. Die Lernprozesse laufen automatisch ab. Kinder merken nicht, dass sie lernen. Trotzdem können sie jeden Tag mehr. Das wird auch an der Sprache deutlich. In den ersten Monaten können Babys nur schreien. Mit ein paar Monaten sprechen sie kurze Wörter. Aus den Wörtern werden dann Sätze. Irgendwann sprechen Kinder dann ihre Muttersprache. Bei Erwachsenen funktioniert das leider nicht. Zum Lernen brauchen sie Bücher oder anderes Material. Nur so können sie zum Beispiel Grammatikregeln lernen. Babys lernen aber schon mit vier Monaten Grammatik! Forscher haben deutschen Babys fremde Grammatikregeln beigebracht. Dazu spielten sie ihnen italienische Sätze vor. Diese Sätze enthielten bestimmte syntaktische Strukturen. Die Babys hörten die korrekten Sätze etwa eine Viertelstunde lang. Nach dem Lernen wurden den Babys wieder Sätze vorgespielt. Dieses Mal waren aber einige der Sätze nicht korrekt. Während die Babys die Sätze hörten, wurden ihre Gehirnströme gemessen. So konnten die Forscher erkennen, wie das Gehirn auf die Sätze reagierte. Und die Babys zeigten unterschiedliche Aktivität bei den Sätzen! Obwohl sie die Sätze nur kurz gelernt hatten, registrierten sie die Fehler. Natürlich verstehen Babys nicht, wieso manche Sätze falsch sind. Sie orientieren sich an nur lautlichen Mustern. Das reicht aber, um eine Sprache zu lernen – zumindest den Babys…​


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Die chinesische Sprache

Chinesisch ist die Sprache mit den meisten Sprechern weltweit. Eine einzige chinesische Sprache gibt es aber nicht. Es existieren mehrere chinesische Sprachen. Sie alle gehören zur Familie der sinotibetischen Sprachen. Insgesamt sprechen etwa 1,3 Milliarden Menschen Chinesisch. Die Mehrheit davon lebt in der Volksrepublik China und in Taiwan. Es gibt auch viele Länder mit chinesischsprachigen Minderheiten. Die größte chinesische Sprache ist das Hochchinesische. Diese standardisierte Hochsprache wird auch Mandarin genannt. Mandarin ist die offizielle Sprache der Volksrepublik China. Andere chinesische Sprachen werden oft nur als Dialekte bezeichnet. Auch in Taiwan und Singapur wird Mandarin gesprochen. Mandarin ist die Muttersprache von 850 Millionen Menschen. Es wird aber von fast allen chinesischsprachigen Menschen verstanden. Sprecher verschiedener Dialekte nutzen es deshalb zur Verständigung. Alle Chinesen haben eine gemeinsame Schrift. Die chinesische Schrift ist 4000 bis 5000 Jahre alt. Damit hat das Chinesische die längste literarische Tradition. Auch andere Kulturen Asiens haben die chinesische Schrift übernommen. Chinesische Schriftzeichen sind schwieriger als alphabetische Systeme. Das gesprochene Chinesisch ist aber nicht so kompliziert. Die Grammatik ist relativ schnell erlernbar. Deshalb können Lernende bald gute Fortschritte machen. Und immer mehr Menschen wollen Chinesisch lernen! Als Fremdsprache gewinnt es zunehmend an Bedeutung. Überall werden inzwischen Chinesisch-Kurse angeboten. Trauen auch Sie sich! Chinesisch wird die Sprache der Zukunft sein…​


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Tipps gegen das Vergessen

Lernen ist nicht immer einfach. Auch wenn es Spaß macht, kann es anstrengend sein. Wenn wir aber etwas gelernt haben, freuen wir uns. Wir sind stolz auf uns und unsere Fortschritte. Leider können wir das, was wie lernen, auch wieder vergessen. Besonders bei Sprachen ist das oft ein Problem. Die meisten von uns lernen in der Schule eine oder mehrere Sprachen. Nach der Schulzeit geht dieses Wissen oft verloren. Wir sprechen die Sprache kaum noch. Im Alltag dominiert meist unsere Muttersprache. Viele Fremdsprachen werden nur noch im Urlaub benutzt. Wenn Wissen aber nicht regelmäßig aktiviert wird, geht es verloren. Unser Gehirn braucht Training. Man könnte sagen, es funktioniert wie ein Muskel. Dieser Muskel muss bewegt werden, sonst wird er schwächer. Es gibt aber Möglichkeiten, das Vergessen zu verhindern. Am wichtigsten ist, das Gelernte immer wieder anzuwenden. Dabei können feste Rituale helfen. Man kann für verschiedene Wochentage ein kleines Programm planen. Am Montag liest man zum Beispiel ein Buch in der fremden Sprache. Ein ausländischer Radiosender wird am Mittwoch gehört. Am Freitag schreibt man dann ein Tagebuch in der Fremdsprache. Auf diese Weise wechselt man zwischen Lesen, Hören und Schreiben ab. Dadurch wird das Wissen auf verschiedene Arten aktiviert. All diese Übungen müssen nicht lange dauern, eine halbe Stunde genügt. Wichtig ist aber, dass man regelmäßig übt! Studien zeigen, dass einmal Gelerntes jahrzehntelang im Gehirn bleibt. Es muss also nur wieder aus der Schublade geholt werden…​


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Große Buchstaben, große Gefühle

In der Werbung werden viele Bilder gezeigt. Bilder wecken unser besonderes Interesse. Wir schauen sie länger und intensiver an als Buchstaben. Dadurch erinnern wir uns besser an Werbung, in der Bilder erscheinen. Auch erzeugen Bilder starke emotionale Reaktionen. Bilder werden vom Gehirn sehr schnell erkannt. Es weiß sofort, was auf dem Bild zu sehen ist. Buchstaben funktionieren anders als Bilder. Sie sind abstrakte Zeichen. Deshalb reagiert unser Gehirn langsamer auf Buchstaben. Es muss erst die Bedeutung des Wortes verstehen. Man könnte sagen, die Zeichen müssen vom Sprachhirn übersetzt werden. Auch mit Buchstaben kann man aber Emotionen erzeugen. Dazu muss man den Text nur sehr groß drucken. Studien zeigen, dass große Buchstaben auch eine große Wirkung haben. Große Buchstaben sind nicht nur auffälliger als kleine Buchstaben. Sie erzeugen auch eine stärkere emotionale Reaktion. Das gilt sowohl für positive als auch für negative Gefühle. Die Größe von Dingen war für den Menschen immer wichtig. Bei Gefahren muss der Mensch schnell reagieren. Und wenn etwas groß ist, ist es meist schon sehr nah! Dass große Bilder starke Reaktionen erzeugen, ist also verständlich. Weniger klar ist, wieso wir auch auf große Buchstaben reagieren. Buchstaben sind eigentlich kein Signal für das Gehirn. Trotzdem zeigt es stärkere Aktivität, wenn es große Buchstaben sieht. Für Wissenschaftler ist dieses Ergebnis sehr interessant. Es zeigt, wie wichtig Buchstaben für uns geworden sind. Unser Gehirn hat irgendwie gelernt, auf Schrift zu reagieren…​


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Zweisprachigkeit verbessert das Gehör

Menschen, die zwei Sprachen sprechen, hören besser. Sie können verschiedene Geräusche genauer voneinander unterscheiden. Zu diesem Ergebnis ist eine amerikanische Studie gekommen. Forscher haben mehrere Teenager getestet. Ein Teil der Probanden war zweisprachig aufgewachsen. Diese Teenager sprachen Englisch und Spanisch. Der andere Teil der Testpersonen sprach nur Englisch. Die jungen Menschen mussten sich eine bestimmte Silbe anhören. Das war die Silbe „da“. Sie gehörte zu keiner der beiden Sprachen. Die Silbe wurde den Probanden per Kopfhörer vorgespielt. Dabei wurde mit Elektroden ihre Hirnaktivität gemessen. Nach diesem Test mussten sich die Teenager die Silbe nochmals anhören. Dieses Mal waren aber auch viele störende Geräusche zu hören. Das waren verschiedene Stimmen, die sinnlose Sätze sprachen. Die Zweisprachigen reagierten sehr stark auf die Silbe. Ihr Gehirn zeigte große Aktivität. Sie konnten die Silbe mit und ohne Störgeräusche genau identifizieren. Den einsprachigen Probanden gelang das nicht. Ihr Gehör war nicht so gut wie das der zweisprachigen Probanden. Das Ergebnis des Experiments hat die Forscher überrascht. Bisher war nur bekannt, dass Musiker ein besonders gutes Gehör haben. Es scheint aber, dass auch Zweisprachigkeit das Gehör trainiert. Zweisprachige werden permanent mit verschiedenen Klängen konfrontiert. Dadurch muss ihr Gehirn neue Fähigkeiten entwickeln. Es lernt, verschiedene sprachliche Reize genau zu unterscheiden. Die Forscher testen nun, wie Sprachkenntnisse das Gehirn beeinflussen. Vielleicht profitiert das Gehör auch, wenn man später Sprachen lernt…​


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Die afrikanischen Sprachen

In Afrika werden sehr viele unterschiedliche Sprachen gesprochen. Auf keinem anderen Kontinent gibt es so viele verschiedene Sprachen. Die Vielfalt der afrikanischen Sprachen ist beeindruckend. Man schätzt, dass es etwa 2000 afrikanische Sprachen gibt. All diese Sprachen ähneln sich aber nicht! Ganz im Gegenteil – oft sind sie sogar völlig unterschiedlich! Die Sprachen Afrikas gehören zu vier verschiedenen Sprachfamilien. Manche afrikanischen Sprachen haben weltweit einzigartige Merkmale. Es gibt beispielsweise Laute, die Ausländer nicht imitieren können. Ländergrenzen sind in Afrika nicht immer auch sprachliche Grenzen. In manchen Regionen gibt es sehr viele verschiedene Sprachen. In Tansania spricht man zum Beispiel Sprachen aus allen vier Familien. Eine Ausnahme unter den afrikanischen Sprachen bildet Afrikaans. Diese Sprache entstand in der Kolonialzeit. Damals trafen sich Menschen aus verschiedenen Kontinenten. Sie kamen aus Afrika, Europa und Asien. Durch diese Kontaktsituation entwickelte sich eine neue Sprache. Afrikaans zeigt Einflüsse aus vielen Sprachen. Mit dem Niederländischen ist die Sprache aber am engsten verwandt. Heute wird Afrikaans vor allem in Südafrika und Namibia gesprochen. Die außergewöhnlichste afrikanische Sprache ist die Trommelsprache. Mit Trommeln kann theoretisch jede Botschaft versendet werden. Die Sprachen, die man durch Trommeln überträgt, sind Tonsprachen. Die Bedeutung der Wörter oder Silben hängt von der Höhe der Töne ab. Das bedeutet, die Töne müssen durch die Trommeln imitiert werden. Die Trommelsprache wird in Afrika schon von Kindern verstanden. Und sie ist sehr effizient… Bis zu 12 Kilometer weit kann man die Trommelsprache hören!​


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Negative Wörter werden nicht in Muttersprache übersetzt

Beim Lesen übersetzen Mehrsprachige unbewusst in ihre Muttersprache. Das geschieht ganz automatisch, die Leser merken es also nicht. Man könnte sagen, das Gehirn funktioniert wie ein Simultanübersetzer. Es übersetzt aber nicht alles! Eine Studie hat gezeigt, dass das Gehirn einen eingebauten Filter hat. Dieser Filter entscheidet darüber, was übersetzt wird. Und es scheint, als ob der Filter bestimmte Wörter ignoriert. Negative Wörter werden nicht in die Muttersprache übersetzt. Für ihr Experiment wählten die Forscher chinesische Muttersprachler. Alle Probanden sprachen Englisch als Zweitsprache. Die Testpersonen sollten mehrere englische Wörter bewerten. Diese Wörter hatten verschiedene emotionale Inhalte. Es waren positive, negative und neutrale Begriffe. Während die Probanden die Wörter lasen, wurde ihr Gehirn untersucht. Das heißt, die Forscher maßen die elektrische Hirnaktivität. So konnten sie erkennen, wie das Gehirn arbeitete. Beim Übersetzen von Wörtern werden bestimmte Signale erzeugt. Sie zeigen an, dass das Gehirn aktiv ist. Bei den negativen Wörtern zeigten die Probanden aber keine Aktivität. Nur die positiven oder neutralen Begriffe wurden übersetzt. Warum das so ist, wissen die Forscher noch nicht. Theoretisch müsste das Gehirn alle Wörter gleich verarbeiten. Es kann aber sein, dass der Filter jedes Wort kurz überprüft. Noch während es in der Zweitsprache gelesen wird, wird es analysiert. Wenn ein Wort negativ ist, wird das Gedächtnis blockiert. So kann es nicht auf das muttersprachliche Wort zurückgreifen. Menschen können sehr empfindlich auf Wörter reagieren. Vielleicht will das Gehirn sie vor emotionalen Schocks schützen…​


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Die Geschichte der Sprachwissenschaft

Sprachen haben die Menschen schon immer fasziniert. Die Geschichte der Sprachwissenschaft ist deshalb sehr lang. Sprachwissenschaft ist die systematische Beschäftigung mit Sprache. Schon vor Jahrtausenden dachten Menschen über Sprache nach. Dabei entwickelten verschiedene Kulturen verschiedene Systeme. So entstanden unterschiedliche Beschreibungen von Sprachen. Die heutige Sprachwissenschaft basiert vor allem auf antiken Theorien. Insbesondere in Griechenland wurden viele Traditionen begründet. Das älteste bekannte Werk über Sprache stammt aber aus Indien. Es wurde vor etwa 3000 Jahren vom Grammatiker Sakatayana geschrieben. In der Antike beschäftigten sich Philosophen wie Platon mit Sprachen. Römische Autoren entwickelten ihre Theorien später weiter. Auch die Araber entwickelten im 8. Jahrhundert eigene Traditionen. Ihre Werke zeigen schon genaue Beschreibungen der arabischen Sprache. In der Neuzeit wollte man vor allem erforschen, woher Sprache kommt. Gelehrte interessierten sich besonders für die Geschichte der Sprache. Im 18. Jahrhundert begann man, Sprachen miteinander zu vergleichen. So wollte man verstehen, wie Sprachen sich entwickeln. Später konzentrierte man sich dann auf Sprachen als System. Die Frage, wie Sprachen funktionieren, stand im Mittelpunkt. Heute existieren innerhalb der Sprachwissenschaft viele Richtungen. Seit den 50er Jahren entwickelten sich viele neue Disziplinen. Diese werden teilweise stark von anderen Wissenschaften beeinflusst. Beispiele sind Psycholinguistik oder Interkulturelle Kommunikation. Die neueren Richtungen der Sprachwissenschaft sind sehr spezialisiert. Ein Beispiel hierfür ist die Feministische Linguistik. Die Geschichte der Sprachwissenschaft geht also weiter… Solange es Sprachen gibt, wird der Mensch darüber nachdenken!​


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Fremdsprachen besser im Ausland lernen!

Erwachsene lernen Sprachen nicht mehr so leicht wie Kinder. Die Entwicklung ihres Gehirns ist abgeschlossen. Deshalb kann es nicht mehr so einfach neue Netzwerke aufbauen. Man kann aber auch noch als Erwachsener eine Sprache sehr gut lernen! Dafür muss man in das Land gehen, in dem die Sprache gesprochen wird. Eine fremde Sprache wird im Ausland besonders effektiv gelernt. Das weiß jeder, der schon einmal einen Sprachurlaub gemacht hat. In der natürlichen Umgebung lernt man die neue Sprache viel schneller. Eine neue Studie ist nun zu einem interessanten Ergebnis gekommen. Sie zeigt, dass man eine neue Sprache im Ausland auch anders lernt! Das Gehirn kann die fremde Sprache wie die Muttersprache verarbeiten. Forscher glauben seit langem, dass es verschiedene Lernprozesse gibt. Ein Experiment scheint das nun zu bestätigen. Eine Gruppe von Probanden musste eine erfundene Sprache lernen. Ein Teil der Testpersonen besuchte normale Unterrichtsstunden. Der andere Teil lernte in einer simulierten Auslands-Situation. Diese Probanden mussten sich in einer fremden Umgebung orientieren. Alle Leute, mit denen sie Kontakt hatten, sprachen die neue Sprache. Die Probanden dieser Gruppe waren also keine normalen Sprachschüler. Sie gehörten zu einer fremden Gemeinschaft von Sprechern. So waren sie gezwungen, sich mit der neuen Sprache schnell zu helfen. Nach einiger Zeit wurden die Probanden getestet. Beide Gruppen zeigten gleich gute Kenntnisse der neuen Sprache. Ihr Gehirn verarbeitete die fremde Sprache aber unterschiedlich! Die, die im „Ausland“ lernten, zeigten auffällige Hirnaktivitäten. Ihr Gehirn verarbeitete die fremde Grammatik wie die eigene Sprache. Es waren dieselben Mechanismen wie bei Muttersprachlern zu erkennen. Ein Sprachurlaub ist die schönste und effektivste Form des Lernens!


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Wie Kinder richtig sprechen lernen

Sobald ein Mensch geboren wird, kommuniziert er mit Anderen. Babys schreien, wenn sie etwas wollen. Mit ein paar Monaten können sie dann schon einfache Wörter sprechen. Sätze mit drei Wörtern sprechen sie mit etwa zwei Jahren. Wann Kinder mit dem Sprechen beginnen, kann man nicht beeinflussen. Man kann aber beeinflussen, wie gut Kinder ihre Muttersprache lernen! Dafür muss man jedoch einige Dinge beachten. Wichtig ist vor allem, dass das lernende Kind immer motiviert ist. Es muss erkennen, dass es etwas erreicht, wenn es spricht. Babys freuen sich über ein Lächeln als positives Feedback. Größere Kinder suchen den Dialog mit ihrer Umwelt. Sie orientieren sich an der Sprache der Menschen in ihrer Nähe. Deshalb ist das sprachliche Niveau von Eltern und Erziehern wichtig. Auch müssen Kinder lernen, dass Sprache wertvoll ist! Dabei sollten sie aber immer Spaß haben. Vorlesen zeigt Kindern, wie spannend Sprache sein kann. Eltern sollten auch möglichst viel mit ihrem Kind unternehmen. Wenn ein Kind viel erlebt, will es darüber sprechen. Zweisprachig aufwachsende Kinder brauchen feste Regeln. Sie müssen wissen, welche Sprache mit wem gesprochen wird. So kann ihr Gehirn lernen, die beiden Sprachen zu unterscheiden. Wenn Kinder in die Schule kommen, ändert sich ihre Sprache. Sie lernen eine neue Umgangssprache. Jetzt ist wichtig, dass Eltern darauf achten, wie ihr Kind spricht. Studien zeigen, dass die erste Sprache das Gehirn für immer prägt. Was wir als Kinder lernen, begleitet uns unser ganzes Leben lang. Wer seine Muttersprache als Kind gut lernt, profitiert später davon. Er lernt neue Dinge schneller und besser – nicht nur Fremdsprachen…​


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