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Latein, eine lebendige Sprache?

Heutzutage ist Englisch die wichtigste Weltsprache. Es wird weltweit gelehrt und ist offizielle Sprache vieler Länder. Früher hatte Latein diese Funktion. Latein wurde ursprünglich von den Latinern gesprochen. Das waren die Bewohner von Latium, mit Rom als Zentrum. Mit der Expansion des Römischen Reiches wurde die Sprache verbreitet. In der Antike war Latein für viele Völker Muttersprache. Sie lebten in Europa, Nordafrika und Vorderasien. Das gesprochene Latein unterschied sich aber vom klassischen Latein. Es war eine Umgangssprache, Vulgärlatein genannt. In den romanisierten Gebieten gab es verschiedene Dialekte. Aus den Dialekten entwickelten sich im Mittelalter Nationalsprachen. Sprachen, die vom Lateinischen abstammen, sind romanische Sprachen. Das Italienische, das Spanische und das Portugiesische gehören dazu. Auch Französisch und Rumänisch basieren auf dem Lateinischen. Das Lateinische starb aber nicht wirklich aus. Bis ins 19. Jahrhundert war es eine wichtige Handelssprache. Und es blieb die Sprache der Gebildeten. Für die Wissenschaft ist Latein bis heute von Bedeutung. Denn viele Fachbegriffe sind lateinischer Herkunft. Auch an Schulen wird Latein noch als Fremdsprache gelehrt. Und Universitäten erwarten oft Lateinkenntnisse. Tot ist Latein also nicht, auch wenn es nicht mehr gesprochen wird. Seit einigen Jahren erlebt Latein sogar ein Comeback. Die Zahl der Menschen, die Latein lernen wollen, steigt wieder an. Es gilt noch immer als Schlüssel zur Sprache und Kultur vieler Länder. Also, haben Sie Mut zu Latein!

Audaces fortuna adiuvat

, den Tapferen hilft das Glück!


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Lernen im Schlaf

Fremdsprachen gehören heute zur Allgemeinbildung. Wenn nur das Lernen nicht so mühsam wäre! Für alle, die damit Schwierigkeiten haben, gibt es gute Nachrichten. Denn am effektivsten lernen wir im Schlaf! Zu diesem Ergebnis sind mehrere wissenschaftliche Studien gekommen. Und das können wir gerade beim Sprachenlernen nutzen! Im Schlaf verarbeiten wir die Erfahrungen des Tages. Unser Gehirn analysiert die neuen Eindrücke. Alles, was wir erlebt haben, wird nochmals durchdacht. Dabei verfestigen sich neue Inhalte in unserem Gehirn. Besonders gut wird abgespeichert, was vor dem Einschlafen war. Deshalb kann es helfen, wichtige Sachen abends nochmal zu wiederholen. Für jeden Lerninhalt ist eine andere Schlafphase zuständig. Der Traumschlaf unterstützt das psychomotorische Lernen. Dazu gehören zum Beispiel Musizieren oder Sport. Das Lernen von reinem Wissen geschieht dagegen im Tiefschlaf. Hier wird all das wiederholt, was wir beim Lernen aufnehmen. Also auch Vokabeln und Grammatik! Wenn wir Sprachen lernen, muss unser Gehirn viel arbeiten. Es muss neue Wörter und neue Regeln abspeichern. Im Schlaf wird all das nochmal abgespielt. Forscher bezeichnen dies als Replay-Theorie. Wichtig ist aber, dass man gut schläft. Körper und Geist müssen sich richtig erholen. Nur dann kann das Gehirn effizient arbeiten. Man könnte sagen: Guter Schlaf, gute Gedächtnisleistung. Während wir uns schon ausruhen, ist unser Gehirn noch aktiv… Also dann:

Gute Nacht, good night, buona notte, dobrou noc!


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Plansprache Esperanto

Englisch ist die wichtigste Weltsprache der Gegenwart. Mit ihr sollen sich alle Menschen verständigen können. Aber auch andere Sprachen wollen dieses Ziel erreichen. Zum Beispiel Plansprachen. Plansprachen werden bewusst entwickelt und ausgearbeitet. Es gibt also einen Plan, nach dem sie konstruiert werden. Bei Plansprachen werden Elemente aus verschiedenen Sprachen vermischt. Dadurch sollen sie für möglichst viele Menschen erlernbar sein. Das Ziel jeder Plansprache ist also die internationale Kommunikation. Die bekannteste Plansprache ist Esperanto. Sie wurde erstmals 1887 in Warschau vorgestellt. Ihr Gründer war der Arzt Ludwik L. Zamenhof. Er sah in Verständigungsproblemen die Hauptursache für Unfrieden. Deshalb wollte er eine völkerverbindende Sprache schaffen. Mit ihr sollten alle Menschen gleichberechtigt miteinander sprechen. Das Pseudonym des Arztes war Dr. Esperanto, der Hoffende. Das zeigt, wie sehr er an seinen Traum glaubte. Die Idee der universalen Verständigung ist aber viel älter. Bis heute sind viele verschiedene Plansprachen entwickelt worden. Mit ihnen verbinden sich auch Ziele wie Toleranz und Menschenrechte. Esperanto wird heute von Sprechern in mehr als 120 Ländern beherrscht. Es gibt aber auch Kritik an Esperanto. Zum Beispiel sind 70% des Vokabulars romanischen Ursprungs. Und auch sonst ist Esperanto deutlich indoeuropäisch geprägt. Die Sprecher tauschen sich auf Kongressen und in Vereinen aus. Regelmäßig werden Treffen und Vorträge organisiert. Na, haben Sie auch Lust auf Esperanto bekommen?

Ĉu vi parolas Esperanton? – Jes, mi parolas Esperanton tre bone!


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Sprachfamilien

Etwa 7000 Millionen Menschen leben auf der Erde. Und die sprechen etwa 7000 verschiedene Sprachen! Wie Menschen, können auch Sprachen miteinander verwandt sein. Das heißt, sie stammen von einer gemeinsamen Ursprache ab. Es gibt aber auch Sprachen, die völlig isoliert sind. Sie sind mit keiner anderen Sprache genetisch verwandt. In Europa gilt zum Beispiel das Baskische als isolierte Sprache. Die meisten Sprachen haben aber Eltern, Kinder oder Geschwister. Sie gehören also zu einer bestimmten Sprachfamilie. Wie ähnlich sich Sprachen sind, erkennt man durch Vergleiche. Sprachforscher zählen heute etwa 300 genetische Einheiten. Dazu gehören 180 Familien, die aus mehr als einer Sprache bestehen. Den Rest bilden 120 isolierte Sprachen. Die größte Sprachfamilie ist die indogermanische. Sie umfasst etwa 280 Sprachen. Dazu gehören die romanischen, germanischen und slawischen Sprachen. Das sind mehr als 3000 Millionen Sprecher auf allen Kontinenten! Die sinotibetische Sprachfamilie ist in Asien dominierend. Sie hat mehr als 1300 Millionen Sprecher. Die wichtigste sinotibetische Sprache ist das Chinesische. In Afrika ist die drittgrößte Sprachfamilie zuhause. Sie wird nach ihrem Verbreitungsgebiet Niger-Kongo genannt. Ihr gehören „nur“ noch circa 350 Millionen Sprecher an. In dieser Sprachfamilie ist Suaheli die wichtigste Sprache. Meist gilt: Engere Verwandtschaft, besseres Verständnis. Menschen, die verwandte Sprachen sprechen, verstehen sich gut. Sie können die andere Sprache relativ schnell lernen. Also, lernen Sie Sprachen – Familientreffen sind immer schön!


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Denken und Sprache

Unser Denken hängt auch von unserer Sprache ab. Beim Denken „sprechen“ wir mit uns selbst. Damit beeinflusst unsere Sprache unsere Sicht auf die Dinge. Können wir aber alle trotz verschiedener Sprachen dasselbe denken? Oder denken wir anders, weil wir auch anders sprechen? Jedes Volk hat seinen eigenen Wortschatz. In manchen Sprachen fehlen bestimmte Wörter. Es gibt Völker, die nicht zwischen grün und blau unterscheiden. Die Sprecher benutzen für beide Farben dasselbe Wort. Und sie erkennen die Farben schlechter als andere Völker! Farbschattierungen und Mischfarben können sie nicht identifizieren. Die Sprecher haben Probleme damit, die Farben zu beschreiben. Andere Sprachen haben nur sehr wenige Zahlwörter. Ihre Sprecher zählen viel schlechter. Auch gibt es Sprachen, die

links

und

rechts

nicht kennen. Hier sprechen die Menschen von Nord und Süd, West und Ost. Sie können sich sehr gut geographisch orientieren. Die Begriffe

rechts

und

links

verstehen sie aber nicht. Natürlich beeinflusst nicht nur unsere Sprache unser Denken. Auch unsere Umwelt und unser Alltag prägen unsere Gedanken. Welche Rolle spielt also die Sprache? Setzt sie unserem Denken Grenzen? Oder haben wir nur Wörter für das, was wir auch denken? Was ist Ursache, was ist Wirkung? All diese Fragen sind noch nicht geklärt. Sie beschäftigen Hirnforscher und Sprachwissenschaftler. Das Thema betrifft aber uns alle… Du bist, was du sprichst?!


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Internationalismen

Die Globalisierung macht auch vor der Sprache nicht Halt. Das wird an der Zunahme von Internationalismen deutlich. Internationalismen sind Wörter, die es in mehreren Sprachen gibt. Dabei haben die Wörter die gleiche oder eine ähnliche Bedeutung. Die Aussprache ist oft dieselbe. Auch die Rechtschreibung der Wörter ist meist sehr ähnlich. Interessant ist die Verbreitung von Internationalismen. Sie nimmt keine Rücksicht auf Grenzen. Nicht auf geographische. Und besonders nicht auf sprachliche. Es gibt Wörter, die auf jedem Kontinent verstanden werden. Das Wort

Hotel

ist ein gutes Beispiel hierfür. Es existiert fast überall auf der Welt. Viele Internationalismen kommen aus der Wissenschaft. Auch technische Begriffe verbreiten sich schnell und weltweit. Alte Internationalismen haben eine gemeinsame Wurzel. Sie haben sich aus demselben Wort entwickelt. Meist basieren Internationalismen jedoch auf Entlehnung. Das heißt, Wörter werden einfach in andere Sprachen aufgenommen. Bei der Übernahme spielen Kulturkreise eine wichtige Rolle. Jede Zivilisation hat ihre eigenen Traditionen. Neue Erfindungen setzen sich deshalb nicht überall durch. Kulturelle Normen entscheiden darüber, welche Dinge übernommen werden. Manche Dinge gibt es nur in bestimmten Teilen der Erde. Andere Dinge verbreiten sich sehr schnell auf der ganzen Welt. Aber nur wenn Dinge sich verbreiten, verbreitet sich auch ihr Name. Gerade das macht Internationalismen so spannend! Entdecken wir Sprachen, entdecken wir immer auch Kulturen…


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Sprachen und Dialekte

Weltweit gibt es 6000 bis 7000 verschiedene Sprachen. Die Zahl der Dialekte ist natürlich viel höher. Was aber ist der Unterschied zwischen Sprache und Dialekt? Dialekte haben immer eine deutlich ortsbezogene Färbung. Sie gehören also zu den regionalen Sprachvarietäten. Damit sind Dialekte die Sprachform mit der geringsten Reichweite. In der Regel werden Dialekte nur gesprochen, nicht geschrieben. Sie bilden ein eigenes sprachliches System. Und sie folgen eigenen Regeln. Theoretisch kann jede Sprache beliebig viele Dialekte aufweisen. Überdacht werden alle Dialekte von der Standardsprache. Die Standardsprache wird von allen Menschen eines Landes verstanden. Mit ihr können sich auch weit entfernte Dialektsprecher unterhalten. Fast alle Dialekte verlieren immer mehr an Bedeutung. In Städten hört man kaum noch Dialekte. Auch im Berufsleben wird meist die Standardsprache gesprochen. Dialektsprecher gelten deshalb oft als ländlich und ungebildet. Dabei finden sie sich in allen sozialen Schichten. Dialektsprecher sind also nicht weniger intelligent als andere. Ganz im Gegenteil! Wer Dialekt spricht, hat viele Vorteile. Zum Beispiel im Sprachunterricht. Dialektsprecher wissen, dass es verschiedene sprachliche Formen gibt. Und sie haben gelernt, schnell zwischen Sprachstilen zu wechseln. Dialektsprecher besitzen deshalb eine höhere Variationskompetenz. Ihr Gefühl sagt ihnen, welcher Sprachstil zu welcher Situation passt. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Also: Mut zum Dialekt – es lohnt sich!


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Tag der Muttersprache

Lieben Sie Ihre Muttersprache? Dann sollten Sie sie in Zukunft feiern! Und zwar immer am 21. Februar! Das ist der Internationale Tag der Muttersprache. Seit 2000 wird er jährlich gefeiert. Das hat die UNESCO durchgesetzt. Die UNESCO ist eine Organisation der Vereinten Nationen. Sie kümmert sich um Themen aus Wissenschaft, Bildung und Kultur. Die UNESCO möchte das kulturelle Erbe der Menschheit bewahren. Auch Sprachen sind ein kulturelles Erbe. Deshalb müssen sie geschützt, gepflegt und gefördert werden. Am 21. Februar wird der sprachlichen Vielfalt gedacht. Weltweit gibt es schätzungsweise 6000 bis 7000 Sprachen. Die Hälfte davon ist jedoch vom Aussterben bedroht. Alle zwei Wochen geht eine Sprache für immer verloren. Jede Sprache ist aber ein enormer Wissensschatz. In Sprachen sammeln sich die Kenntnisse von Völkern. Die Geschichte einer Nation spiegelt sich in ihrer Sprache. Auch Erfahrungen und Traditionen werden durch Sprache weitergegeben. Damit ist die Muttersprache Bestandteil jeder nationalen Identität. Wenn eine Sprache ausstirbt, verlieren wir mehr als nur Wörter. Am 21. Februar soll an all das gedacht werden. Die Menschen sollen verstehen, welche Bedeutung Sprachen haben. Und sie sollen überlegen, was sie tun können, um Sprachen zu bewahren. Zeigen Sie Ihrer Sprache also, dass sie Ihnen wichtig ist! Vielleicht könnten Sie ihr ja einen Kuchen backen? Mit einer schönen Tortenschrift aus Zuckermasse. In Ihrer Muttersprache, natürlich!


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Alphabete

Mit Sprachen können wir uns verständigen. Wir sagen anderen, was wir denken oder fühlen. Auch Schriften haben diese Funktion. Die meisten Sprachen haben eine Schrift. Schriften bestehen aus Zeichen. Diese Zeichen können verschieden aussehen. Viele Schriften bestehen aus Buchstaben. Diese Schriften werden Alphabete genannt. Ein Alphabet ist eine geordnete Menge von graphischen Zeichen. Diese Zeichen werden nach bestimmten Regeln zu Wörtern verbunden. Zu jedem Zeichen gehört eine feste Aussprache. Der Begriff Alphabet kommt aus dem Griechischen. Dort heißen die ersten beiden Buchstaben Alpha und Beta. In der Geschichte gab es viele verschiedene Alphabete. Schon vor mehr als 3000 Jahren nutzten die Menschen Schriftzeichen. Früher waren Schriftzeichen magische Symbole. Nur wenige Menschen wussten, was sie bedeuteten. Später haben die Zeichen ihren symbolischen Charakter verloren. Buchstaben haben heute keine Bedeutung mehr. Erst in Kombination mit anderen Buchstaben ergeben sie einen Sinn. Schriften wie zum Beispiel die chinesische funktionieren anders. Sie ähneln Bilder und zeigen oft das, was sie bedeuten. Wenn wir schreiben, codieren wir unsere Gedanken. Wir benutzen Zeichen, um unser Wissen zu fixieren. Unser Gehirn hat gelernt, das Alphabet zu entschlüsseln. Zeichen werden zu Wörtern, Wörter zu Ideen. So kann ein Text Jahrtausende überdauern. Und immer noch verstanden werden…


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Sprechen wir alle Afrika?

Nicht jeder von uns war schon einmal in Afrika. Es könnte aber sein, dass jede Sprache schon einmal dort war! Das glauben zumindest manche Wissenschaftler. Ihrer Meinung nach liegt der Ursprung aller Sprachen in Afrika. Von dort aus haben sie sich dann in der ganzen Welt verbreitet. Insgesamt gibt es mehr als 6000 verschiedene Sprachen. Sie alle sollen aber eine gemeinsame afrikanische Wurzel haben. Forscher haben die Phoneme von Sprachen miteinander verglichen. Phoneme sind die kleinsten bedeutungsunterscheidenden Einheiten. Ändert sich ein Phonem, ändert sich auch die Bedeutung eines Wortes. Ein Beispiel aus der englischen Sprache kann das verdeutlichen. Im Englischen bezeichnen

dip

und

tip

verschiedene Dinge. Also sind /d/ und /t/ im Englischen zwei unterschiedliche Phoneme. In den Sprachen Afrikas ist diese lautliche Vielfalt am größten. Sie nimmt aber deutlich ab, je weiter man sich von dort entfernt. Und genau darin sehen die Forscher den Beweis für ihre These. Denn Populationen, die sich ausdehnen, werden gleichförmiger. An ihren äußeren Rändern nimmt die genetische Vielfalt ab. Das liegt daran, dass auch die Anzahl der „Siedler“ abnimmt. Je weniger Gene auswandern, desto einheitlicher wird eine Population. Die Kombinationsmöglichkeiten der Gene werden weniger. Dadurch ähneln sich die Mitglieder einer ausgewanderten Population. Wissenschaftler nennen dies den Gründereffekt. Als die Menschen Afrika verließen, nahmen sie ihre Sprache mit. Weniger Siedler haben aber auch weniger Phoneme im Gepäck. So werden einzelne Sprachen im Lauf der Zeit einheitlicher. Dass der Homo sapiens aus Afrika stammt, scheint bewiesen. Wir sind gespannt, ob das auch für seine Sprache gilt…


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